Alexandra Mesmer

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Sailing Challenge: Wir sind ein MaibornWolff 

Am 2. Oktober begann unsere Segeltour von Valencia nach Tunis und zurück. Die Vision: unsere Mitarbeiter:innen aus den verschiedenen Standorten auf den drei Booten zusammenzubringen und den Büros in Valencia und Tunis mehr Sichtbarkeit zu verleihen. 

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Sailing Challenge: Wir sind EIN MaibornWolff 

„Hier geht es nicht nur ums Segeln“, sagt unser CTO Alexander Hofmann, zugleich Initiator und Hauptskipper der Sailing Challenge. „Die Idee ist es, alle unsere Standorte zu vereinen und diese Erfahrung gemeinsam zu machen.

Alexander Hofmann - Sailing Challenge: Wir sind EIN MaibornWolff 
Unser CTO Alex Hofmann ist Initiator und Hauptskipper der Sailing Challenge

Sobald die Crews einen Hafen erreicht haben und ihre Handys wieder funktionieren, schicken sie uns Impressionen für unser Sailing-Challenge-Tagebuch:

Von Valencia bis Mallorca

Der Hafen von Mallorca ist erreicht, die ersten Biere auf die sichere Ankunft gekippt und unsere Kolleg:innen sind voll toller Eindrücke.

Das Highlight für Senior Data Scientist Valentin Koch: „Auf jeden Fall mitten im windstillen und seidenweichen Meer zu schwimmen, ohne Land in Sicht. Aber auch nachts unter klarem Sternenhimmel zu segeln war nicht verkehrt.“

Valentin Koch - Sailing Challenge: Wir sind EIN MaibornWolff 
Valentin Koch

Einige Mitglieder der drei Besatzungen hatten zunächst mit Seekrankheit zu kämpfen. Als die Klippen von Mallorca in Sicht waren, wurde die Übelkeit besser.

Tolle Stimmung auch auf dem Boot von Alex Hofmann, dessen Crew einige fette Fische gefangen hatte.

Für unsere Kamerafrau Oleksandra Tishchenko waren absolute Wow-Moment die Delfine, die eine Weile neben dem Segelboot schwammen.

Von Mallorca nach Sardinien

Die nächsten drei Tage auf See bescherten unseren Crews abenteuerliche Erfahrungen. Die Reise begann bei ruhiger See, Sonnenschein. Viel Zeit zum Fischen, Baden, Singen, Malen und Lachen.

Crew Musik - Sailing Challenge: Wir sind EIN MaibornWolff 

Doch das Wetter wurde schlechter, der Wind peitschte mit bis zu 20 Knoten die Wellen auf. Viele unserer Kolleg:innen hatten erneut mit Übelkeit zu kämpfen und lagen flach.

Konrad Schreiber - Sailing Challenge: Wir sind EIN MaibornWolff 
Konrad Schreiber

Drei Tage auf See, das heißt auch, dass man mit Materialverschleiß rechnen muss, weiß Skipper Konrad Schreiber, stellvertretender Bereichsleiter Data und KI bei MaibornWolff. Auf seinem Boot riss das Seil, das das Vorsegel hält. Skipperin Viktoria Schreiner, die unser größtes IoT-Projekt leitet, musste später im Hafen den 20 Meter hohen Mast hinauf, um das Seil zu lösen.

Victoria Schreiner - Sailing Challenge: Wir sind EIN MaibornWolff 
Viktoria Schreiner
Reparaturarbeiten - Sailing Challenge: Wir sind EIN MaibornWolff 
Reparaturarbeiten in 20 Metern Höhe für unsere Skipperin Viktoria Schreiner

Der Crew um CTO Alexander Hofmann riss am zweiten Tag das Hauptsegel, so dass sie mit Motor weiterfahren mussten. Am nächsten Tag, es war mittlerweile 21 Uhr und dunkel, da kam die Warnung, dass das Boot nur auf Reserve fuhr.

Wieviel Liter Diesel hatten sie noch zur Verfügung? Skipperin Michaela Kern, Product Experience Designer: „Nicht mal im Handbuch stand, wie groß der Reservetank war. Das Funkgerät war auch noch kaputt. Erst als wir zwei Stunden vor der Küste Sardiniens wieder Handyempfang hatten, konnten wir die Marina erreichen.“

Skipperin Michaela Kern mit Florian von Unold - Sailing Challenge: Wir sind EIN MaibornWolff 
Skipperin Michaela Kern mit Florian von Unold und Stefanie Meitner.

Doch weder Marina noch Küstenwache konnten Diesel zum Boot bringen. Also musste die Crew auf das Boot von Konrad Schreiner waten. Dessen Boot zog im Schleppverband das Boot in den Hafen. Das war mal ein Teambuilding der unverhofften Art.

Boot neben Boot - Sailing Challenge: Wir sind EIN MaibornWolff 
Boot neben Boot mit Crew Nacht - Sailing Challenge: Wir sind EIN MaibornWolff 
Boot neben Boot mit Crew - Sailing Challenge: Wir sind EIN MaibornWolff 

Den Hafentag verbrachten die drei Crews am Samstag mit dem Einkauf von Lebensmittelvorräten und diversen Reparaturarbeiten. Eine Segelmacherin kam mit der Nähmaschine, um das Großsegel zu nähen.

Und Michi Kern machte sich auf die Suche nach einer grünen Positionsleuchte: Da die auf der Überfahrt auch kaputt ging, hatte sie eine grüne Plastikflasche aufgeschnitten, darin eine Stirnlampe gesteckt und das Ganze mit Panzertape am Boot befestigt. „Gut, dass ich im Job auch manchmal basteln muss, etwa wenn ich Prototypen bauen,“ lachte sie.

Einkauf - Sailing Challenge: Wir sind EIN MaibornWolff 

Am Sonntag Morgen um 8 Uhr legten die drei Segelbote wieder Richtung Tunis ab.