Digitale Souveränität für mehr Wahlfreiheit & weniger Abhängigkeit
Geschätzte Lesezeit: 19 Minuten
Digitale Souveränität entscheidet darüber, ob Unternehmen in Krisen handlungsfähig bleiben oder fremdbestimmt reagieren müssen. Gerade in Zeiten geopolitischer Spannungen und wachsender Abhängigkeit von wenigen Technologieanbietern stellt sich die Frage: Wer kontrolliert eigentlich Ihre Daten, Ihre Cloud-Umgebungen und Ihre digitalen Prozesse? Dieser Ratgeber zeigt, was digitale Souveränität bedeutet, warum sie heute unverzichtbar ist und wie Unternehmen sie Schritt für Schritt erreichen.
Was ist digitale Souveränität? Eine kurze Erklärung?
Digitale Souveränität beschreibt die Fähigkeit, in der digitalen Welt eigenständig und unabhängig handeln zu können, ohne sich vollständig auf einzelne externe Anbieter verlassen zu müssen. Für Unternehmen bedeutet das: Sie behalten, soweit es möglich ist, die Kontrolle über ihre Daten, ihre IT-Infrastruktur und ihre digitalen Prozesse.
Dabei kommt es weniger auf Autarkie an – diese ist heutzutage für global vernetzte Unternehmen ohnehin unrealistisch – sondern vielmehr auf das Ziel, die eigene Wahlfreiheit zu sichern und nicht durch Abhängigkeiten in der Handlungsfähigkeit eingeschränkt zu werden.
Der Begriff selbst leitet sich vom klassischen Verständnis staatlicher Souveränität ab: die Fähigkeit, ohne äußere Kontrolle selbstbestimmt zu entscheiden. Lange Zeit wurde Souveränität vor allem politisch verstanden. Heute wird sie auch auf die digitale Welt übertragen: auf Staaten, Organisationen und Individuen.
Warum sind digitale Souveränität und Datensouveränität so wichtig?
Digitale Souveränität ist neben allen Überlegungen zum Thema Datensicherheit und Datenschutz vor allem ein strategischer Erfolgsfaktor. Sie entscheidet darüber, ob Unternehmen ihre digitale Zukunft aktiv gestalten können oder ob sie im Ernstfall von äußeren Umständen überrascht und blockiert werden. Warum digitale Souveränität gerade jetzt so wichtig ist, lässt sich gleich anhand mehrerer Beispiele benennen.
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Geopolitische Risiken:
Unterschiedliche Rechtsräume wie die EU mit ihrer DSGVO und der NIS2-Richtlinie sowie die Vereinigten Staaten mit dem US CLOUD Act stehen exemplarisch für einen Zielkonflikt:
Während europäisches Recht auf Datenschutz und Datensouveränität setzt, erlaubt der Cloud Act US-Behörden im Ernstfall den Zugriff auf alle Daten, die bei einem amerikanischen Anbieter gespeichert sind.
Auch wirtschaftspolitische Entscheidungen können unmittelbare Auswirkungen haben: Zölle oder diplomatische Spannungen könnten den Zugang zu Cloud-Diensten von einem Tag auf den anderen einschränken. Ein abrupter Wegfall von Infrastrukturen, etwa durch politische Sanktionen, würde in vielen Unternehmen den kompletten IT-Betrieb lahmlegen. Diese Szenarien sind längst keine theoretische Gefahr mehr, sondern ein reales strategisches Risiko. -
Abhängigkeiten von Cloud-Hyperscalern:
Cloud-Dienste sind heute das Rückgrat digitaler Prozesse. Wer jedoch ausschließlich auf wenige Hyperscaler setzt, gibt ein Stück Handlungsfreiheit aus der Hand. Preiserhöhungen, Funktionsänderungen oder neue Vertragsbedingungen können dann kaum noch verhandelt werden. Im Ernstfall droht sogar der Verlust des Zugriffs auf geschäftskritische Systeme.
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Wettbewerbsfähigkeit, Innovation und Krisenresilienz:
Digitale Souveränität stärkt die Widerstandsfähigkeit in Krisen, eröffnet Verhandlungsspielräume und schafft die Grundlage für nachhaltige Innovation. Wer souverän ist, kann flexibel auf neue Technologien umsteigen, Alternativen nutzen und damit langfristig wettbewerbsfähig bleiben.
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Die Dimensionen digitaler Souveränität
Digitale Souveränität zeigt sich nicht in einem einzigen Bereich, sondern in mehreren eng miteinander verbundenen Dimensionen. Wer langfristig unabhängig und handlungsfähig bleiben will, muss Infrastruktur, Daten und Schlüsseltechnologien gleichermaßen im Blick behalten.
Ausbau von Infrastruktur
Die IT-Infrastruktur bildet das Fundament jeder digitalen Organisation. Dazu gehören Rechenzentren, Netzwerke und Cloud-Plattformen. Unternehmen, die hier zu stark von einzelnen externen Anbietern abhängig sind, laufen Gefahr, die Kontrolle über ihre eigenen Prozesse zu verlieren. Für den Fall von Störungen oder Anbieterwechseln sollte daher ein konkreter Plan B bzw. eine Exit-Strategie ausgearbeitet sein. Wer technische und organisatorische Alternativen vorbereitet, bleibt im Ernstfall handlungsfähig, selbst wenn (noch) keine Multi-Cloud-Strategie vorliegt.
Souveränität bedeutet deshalb: eine bewusste Entscheidung, kritische Systeme unabhängiger von einzelnen Anbietern zu machen und so zu gestalten, dass sie im Notfall portierbar bleiben. Nur so sichern Sie auch in Krisenzeiten die Verfügbarkeit.
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Kontrolle über Daten
Daten sind das Gold des 21. Jahrhunderts, und die Hoheit über sie ist die Grundlage digitaler Selbstbestimmung. In diesem Zusammenhang lohnt es sich, zwischen verschiedenen Ebenen der Souveränität zu unterscheiden:
IT-Sicherheit bildet die technische Basis, Datensouveränität beschreibt die operative Kontrolle über die eigenen Informationen, und digitale Souveränität schließlich das übergeordnete strategische Ziel: die Fähigkeit, die digitale Wertschöpfungskette selbstbestimmt zu gestalten.
Unternehmen müssen sicherstellen, dass sensible Informationen nicht nur durch technische Maßnahmen wie Verschlüsselung geschützt sind, sondern auch rechtlich abgesichert bleiben. Die DSGVO setzt dafür europaweit Maßstäbe. Zusätzlich geht es um Aspekte wie den Schutz von Geschäftsgeheimnissen und geistigem Eigentum, beides elementar für die eigene Wettbewerbsfähigkeit.
Um das Vertrauen rund um das Thema Datenkontrolle bei europäischen Kunden zu stärken, arbeiten auch die großen US-Anbieter derzeit an Lösungen für diesen Markt. Ein Beispiel: Das Versprechen, dass nur in Europa ansässige Mitarbeitende die Cloud-Services hinter den Unternehmensdaten verwalten. Zu diesem Zweck führt etwa Microsoft neue Services und Tools für die Verwaltung externer Schlüssel und Tools zur Nachvollziehbarkeit von Zugriffen auf die in der Cloud liegende technische Infrastruktur ein.
Darüber hinaus gibt es Lösungen wie „Bring your own key“, um die Daten zwar in der Cloud verschlüsselt zu speichern, aber den Zugriff auf den Schlüssel in der Hoheit des Unternehmens zu belassen. Alternativ werden Daten in der Cloud verarbeitet, die Speicherung erfolgt aber lokal, oder bei einem Anbieter in der EU.
Zugang zu Schlüsseltechnologien
Ob Cloud-Services, KI-Modelle oder branchenspezifische Software: Der Zugang zu vertrauenswürdigen Schlüsseltechnologien ist entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Digitale Souveränität bedeutet hier nicht, alles selbst zu entwickeln, sondern strategische Wahlfreiheit zu sichern.
Open-Source-Lösungen, europäische KI-Modelle oder Software von unabhängigen Anbietern sind wertvolle Alternativen, die Abhängigkeiten verringern und Lock-in-Effekte vermeiden. Gleichzeitig wird der Zugriff auf solche Technologien selbst zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor.
Debatte um digitale Souveränität in Politik und Gesellschaft nimmt zu
Bisher haben wir vor allem die Sicht von Unternehmen auf das Thema digitale Souveränität betrachtet. Doch schon seit längerer Zeit müssen wir festhalten: Digitale Souveränität ist nicht (mehr) nur ein IT-Thema, sondern längst ein politisches und gesellschaftliches Leitmotiv mit entsprechenden Auswirkungen. Während Staaten versuchen, ihre digitale Handlungsfähigkeit zu sichern, rücken auch Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger zunehmend in den Fokus. Denn digitale Abhängigkeiten wirken sich unmittelbar auf Wirtschaft, Verwaltung und den Alltag aus.
Strategien und Initiativen in Deutschland und der EU
In Deutschland beschäftigen sich Bund und Länder seit Jahren mit der Frage, wie digitale Abhängigkeiten reduziert werden können. Der CIO Bund (IT-Beauftragter des Bundes) entwickelt hierfür Strategien für Projekte und Strukturen, die auf eine moderne, sichere und unabhängige IT in Behörden zielen.
Auf europäischer Ebene stehen Initiativen wie die europäische Cloud-Initiative GAIA-X, der European Data Act und der Data Governance Act im Mittelpunkt. Ziel ist es, ein starkes europäisches Ökosystem aufzubauen, das Datenräume schützt, die digitale Eigenständigkeit Europas stärkt und heimische Anbieter gezielt fördert.
GAIA-X soll ein europäisches Gegengewicht zu den bekannten Hyperscalern schaffen. Bis November 2025 soll ein Katalog von rund 3.000 europäischen Infrastrukturdiensten verfügbar sein, die den Vorgaben von GAIA-X entsprechen, so CISPE, der Verband europäischer Cloud-Anbieter.
Andere Maßnahmen wie NIS2 und der European Data Act wiederum entfalten besonders in Branchen wie Automotive oder Gesundheitswesen Wirkung, da sie unter anderem den Zugang zu Maschinendaten und die Pflichten zur Transparenz und Interoperabilität von Systemen regeln.
Rechtliche Rahmenbedingungen zwischen EU und USA
Ein Konflikt zwischen den rechtlichen Leitplanken in Europa und den Vereinigten Staaten, der Heimat vieler prominenter Hyperscaler, verstärkt die Debatte. Mit der DSGVO hat Europa ein Datenschutzgesetz geschaffen, das weltweit als Referenz gilt und Menschen sowie Unternehmen eine starke Datenhoheit zusichert.
Gleichzeitig sorgt der US CLOUD Act für Unsicherheit: Er erlaubt US-Behörden, im Ernstfall auf alle Daten amerikanischer Cloud-Anbieter zuzugreifen, ohne Rücksicht auf die Rechte europäischer Kundschaft. Daraus entsteht ein potenzielles Spannungsfeld zwischen europäischem Recht und US-Gesetzgebung, das für Unternehmen ein erhebliches Compliance- und Risikothema darstellt.
Meilensteine für digitale Selbstbestimmung und vorhandene Lücken
Politisch wurden erste wichtige Meilensteine erreicht: Das Bewusstsein für digitale Souveränität ist auf höchster Ebene angekommen, Förderprogramme wurden aufgelegt und mit europäischen Cloud-Initiativen erste Alternativen geschaffen.
Doch noch immer bestehen deutliche Lücken: Europäische Anbieter haben im globalen Markt vergleichsweise geringe Anteile, weil die meisten Unternehmen nach wie vor auf die großen Hyperscaler setzen. Auch bei der Nutzung Künstlicher Intelligenz gibt es Innovationsrückstände, und in Verwaltung sowie Mittelstand wird die Umsetzung oft zögerlich vorangetrieben. Gerade bei GAIA-X bemängeln zudem viele Unternehmen die Komplexität der Strukturen.
Hürden auf dem Weg zu europäischer digitaler Souveränität sind also durch drei Felder geprägt:
Die Dominanz von AWS, Azure und Google Cloud führt zu Abhängigkeiten, die schwer zu lösen sind. Migrationen zu europäischen Clouds werden zwar immer praktikabler, sind aber weiterhin technisch komplex. Im Rennen um gleichwertige Funktionsvielfalt oder globale Skalierbarkeit muss Europa nach wie vor aufholen. Auch Hardware und Chips kommen zu großen Teilen weiterhin aus dem Nicht-EU-Raum. Hier gibt es mit der 2023 gegründeten Initiative „Gemeinsames Unternehmen für Chips“ erste Ansätze, um die Entwicklung moderner Chiptechnologien und -systeme in Europa zu fördern.
Häufig fehlt eine übergreifende Strategie. Unterschiedliche Abteilungen nutzen auf Eigeninitiative verschiedene Cloud-Dienste, ohne zentrale Kontrolle. Kulturell erfordert Souveränität vor allem mehr Eigenverantwortung.
Diese bringt jedoch auch operative Konsequenzen mit sich: Wer auf souveräne Plattformen statt auf bekannte Hyperscaler-PaaS-Dienste setzt, muss mehr betriebliches Know-how selbst aufbauen oder einkaufen, was oft im Widerspruch zu Kosten- oder Bequemlichkeitsdenken steht.
Europäische Anbieter sind häufig auf Förderprogramme angewiesen, die bislang zu kurz greifen. Öffentliche Vergaben bevorzugen oft noch etablierte Anbieter, was den Aufbau souveräner Alternativen erschwert. In den nächsten Jahren dürfte national wie international auch der vom KI-Boom beflügelte, massiv steigende Energiebedarf auf die politische Agenda rücken. Hier müssen, auch durch die Verbindung mit anderen Posten wie der Elektromobilität, durch den Netzausbau schneller mehr Kapazitäten geschaffen werden.
Diese Rahmenbedingungen bilden den Kontext, in dem Unternehmen ihre eigene Strategie entwickeln müssen.
Was heißt das für Unternehmen?
Für Unternehmen sind diese Überlegungen keineswegs abstrakt. Politische Entwicklungen können mitbestimmen, welche Cloud-, Daten- und KI-Lösungen Vertrauen genießen und welche nicht. Allein das Ergebnis der US-Wahl 2024 löste beispielsweise in vielen Unternehmen große Unsicherheit und einen gewissen Vertrauensverlust gegenüber amerikanischen Anbietern aus. Grund dafür war noch nicht einmal eine konkrete veränderte Gesetzgebung, sondern allein die Aussicht auf eine potenziell sprunghaftere neue Regierung. Gleichzeitig eröffnen politische Initiativen neue Chancen – etwa durch die Förderung souveräner Cloud-Umgebungen, Open-Source-Projekte oder europäische KI-Alternativen.
Beobachten Sie also die politische Lage, aber entwickeln Sie gleichzeitig eigene Strategien, um nicht von der Geschwindigkeit der Politik abhängig zu sein.
Lässt sich Datensouveränität auch mit US-Anbietern umsetzen?
Internationale Cloud-Anbieter haben auf die wachsende Nachfrage nach digitaler Unabhängigkeit reagiert. Mit Initiativen wie der AWS European Sovereign Cloud oder der Microsoft Cloud for Sovereignty entstehen Modelle, die Datenhaltung, Kontrolle und Rechtshoheit vollständig in Europa verankern sollen. Diese Lösungen ermöglichen es Unternehmen, bestehende Technologien weiter zu nutzen und gleichzeitig europäische Datenschutz- und Sicherheitsanforderungen grundsätzlich einzuhalten. Für viele Unternehmen ist das ein pragmatischer Weg, ihre Datensouveränität zu stärken, ohne auf bewährte Technologien zu verzichten.
Gleichwohl bleiben Einschränkungen, die Sie in Ihr Risikomanagement einbeziehen sollten: Da die Mutterkonzerne weiterhin US-Recht unterliegen, besteht trotz europäischer Betriebsstrukturen ein Restrisiko durch den US CLOUD Act. Zudem können Funktionsumfang und Innovationsgeschwindigkeit dieser souveränen Clouds geringer ausfallen als bei den globalen Varianten, selbst wenn sie vom gleichen Anbieter stammen.
Unternehmen, die Datensouveränität besonders hoch gewichten, können diesem Risiko mit hybriden Modellen begegnen. Dazu gehört zum einen die Verarbeitung sensiblerer Daten über europäische Anbieter oder On-Premise-Lösungen. Zum anderen kann bereits bei der Auswahl von Cloud-Services auf Open-Source-basierte Plattformen geachtet werden – etwa durch den Einsatz von PaaS-Angeboten auf Basis offener Standards, wie Kubernetes-as-a-Service. Dadurch bleibt die technologische Unabhängigkeit gewahrt, und Workloads lassen sich bei Bedarf leichter in andere Infrastrukturen migrieren oder selbst betreiben.
Wege zu mehr digitaler Souveränität im Unternehmen
Digitale Souveränität lässt sich nicht kaufen wie ein Softwarepaket. Sie entsteht durch bewusste Entscheidungen, eine klare Strategie und den Mut, Abhängigkeiten schrittweise zu reduzieren. Für Unternehmen bedeutet das vor allem eines: den Überblick gewinnen und gezielt Handlungsfelder identifizieren und priorisieren.
Am Anfang steht ein kritischer Blick auf die eigene IT-Landschaft. Ein Souveränitäts-Assessment zeigt, wo welche Daten liegen, wer sie verarbeitet und welche Workloads besonders sensibel sind. Erst mit dieser Transparenz lässt sich beurteilen, ob das Unternehmen heute bereits souverän agieren kann oder im Ernstfall blockiert wäre.
Multi- oder Hybrid-Cloud-Modelle sind sinnvoll, wenn Sie nicht alles auf eine Karte setzen wollen. So behalten Sie Verhandlungsmacht und können Dienste bei Bedarf wechseln. Diese Vielfalt kostet in der Verwaltung deutlich mehr Aufwand, bringt aber spürbar mehr Handlungsfreiheit und digitale Selbstbestimmung.
Auch das benötigte Know-how, eine Multiplattform mit mehreren Clouds zu bauen und zu betreiben, darf nicht unterschätzt werden. MaibornWolff kann Sie als Dienstleister bei Ihrem Vorhaben unterstützen! Gemeinsam schaffen wir eine Umgebung, die technisch sauber im Hintergrund arbeitet und für Ihre Teams im täglichen Betrieb optimal zu bedienen ist.
Gerade im KI-Bereich gibt es inzwischen ernstzunehmende Alternativen zu den großen US-Anbietern. Lösungen wie Mistral AI sind Beispiele dafür, dass europäische Innovation aufholt.
Aktuell lassen sich bereits rund 60 Prozent typischer Use-Cases von Unternehmen mit europäischen Cloud-Angeboten wie StackIT oder OVH bereits umsetzen – Tendenz steigend. Durch gezielten Einsatz von Open-Source-Tools steigt diese Quote auf bis zu 75 Prozent, da sie Funktionen von Hyperscalern nachbilden und so die Abhängigkeit weiter reduzieren können. Wichtig ist, die Gesamtkosten realistisch einzuschätzen: Die eigentlichen Kosten entstehen weniger durch Lizenzen als durch den Betrieb hochverfügbarer Umgebungen. Deshalb ist eine Kombination aus souveränen europäischen Clouds und Open-Source-Technologien der pragmatischste Weg, sich von Nicht-EU-Hyperscalern zu lösen und mit einem Plan B die Handlungsfähigkeit sicherzustellen. Durch Nutzung von OpenSource zum Betrieb einer PaaS-Umgebung kann der lokale Betrieb gespart werden und der Umbau auf deutsches respektive EU-basiertes Hosting ist bei Bedarf schneller erreichbar.
Technische Souveränität entsteht durch Portabilität. Container-Technologien, Standardschnittstellen oder Infrastructure-as-Code erlauben es, Anwendungen und Daten bei Bedarf von einer Plattform auf die andere zu bewegen.
Infrastrukturkompetenzen wie sichere Netzwerke, Verschlüsselung, Identitätsmanagement und Automatisierung sind ebenfalls wichtig. Nur wer diese Basiskomponenten beherrscht, kann souveräne Cloud-Umgebungen aufbauen. Open-Source-Ansätze integrierende Multicloud-Technologien wie Azure Arc können helfen, hybride Szenarien umzusetzen, ohne die Hoheit über Daten und Systeme aufzugeben.
Lesetipp: In unserem Ratgeber zum Thema Cloud Data Warehouse zeigen wir, wie moderne Datenarchitekturen gleichzeitig skalierbar und souverän gestaltet werden können.
Niemand muss seine gesamte IT-Landschaft über Nacht umstellen. Erfolgversprechender ist eine schrittweise Transformation: zunächst kritische Systeme absichern, dann Stück für Stück weitere Workloads verlagern. So wächst die digitale Souveränität kontinuierlich, ohne den laufenden Betrieb zu gefährden.
Ein kurzer Quick-Check hilft, den eigenen Reifegrad einzuschätzen:
- Wissen wir, wo unsere Daten gespeichert und verarbeitet werden?
- Wissen wir, wer auf diese Daten Zugriff hat?
- Haben wir echte Alternativen für geschäftskritische Anwendungen?
- Ist unsere Architektur so flexibel, dass wir Anbieter wechseln könnten oder unsere Systeme bei Bedarf selbst betreiben können?
- Agieren wir rechtlich abgesichert und mit übergeordneter strategischer Steuerung?
- Verfügen unsere Teams über die notwendigen Kompetenzen, um diese Maßnahmen umzusetzen?
Wer hier Lücken entdeckt, hat die ersten Handlungsfelder bereits identifiziert und kann auf dieser Basis eine souveräne Digitalstrategie entwickeln.
Gut strukturierte Plattformen können Wettbewerbsvorteile schaffen
Ein zentraler Hebel für den Unternehmenserfolg ist der Aufbau gemeinsamer Plattformstrukturen, die einheitliche technische sowie organisatorische Grundlagen fördern. So wird verhindert, dass einzelne Abteilungen oder Teams isoliert agieren. Auf einer stabilen technischen Grundlage entstehen die Voraussetzungen, um Kompetenzen optimal zu bündeln und bestmöglich einzusetzen. Dahinter stehen drei wesentliche Pfeiler:
- ein einheitliches Nutzungserlebnis
- der Komfort einer teamübergreifenden Plattform
- ein IT-Team mit klaren Zuständigkeiten als Unterstützung
Vor allem das IT-Team hat dabei die Aufgabe, Richtlinien zur Datensicherheit umzusetzen und die technische Infrastruktur so zu gestalten, dass der Zugriff auf Daten jederzeit sicher erfolgt.
Wie so etwas aussehen kann, sehen Sie in dieser Grafik am Beispiel der Produktentwicklung.
Digitale Souveränität in Europa: Häufige Einwände und Antworten
Die Debatte um digitale Souveränität ist oft von Skepsis geprägt. Gerade wenn es um europäische Anbieter oder Alternativen zu Hyperscalern geht, tauchen immer wieder ähnliche Argumente auf. Viele davon lassen sich jedoch differenziert betrachten und entpuppen sich bei genauerem Hinsehen als Mythen oder zumindest als halbe Wahrheiten.
"Europäische Anbieter sind funktional schwächer."
In dieser Aussage steckt (noch) durchaus Wahrheit. Die großen Hyperscaler punkten mit einer enormen Funktionsvielfalt und Rechenstärke. Doch die entscheidende Frage lautet: Braucht mein Unternehmen wirklich jede einzelne Funktion?
Für viele Geschäftsmodelle reicht es, die Kernfunktionen zuverlässig abzudecken. Hier sind europäische Anbieter in vielen Fällen bereits konkurrenzfähig und können den größten Teil der relevanten Funktionen abbilden. Dazu bieten sie handfeste Vorteile bei Datenschutz und Compliance. Open-Source-Lösungen bieten die Möglichkeit, fehlende Funktionen nachzubauen.
Viele Vorbehalte lösen sich, wenn Unternehmen erste Pilotprojekte wagen. Beispielsweise konnten Kunden durch den parallelen Einsatz von Open-Source-Lösungen schnell spürbare Unabhängigkeit erreichen, ohne Funktionsverluste im Tagesgeschäft.
"KI aus Europa ist zu schwach."
Hier wird oft der Maßstab falsch gesetzt. Europäische KI muss nicht alle Anwendungsfälle globaler Generalisten wie OpenAI oder Google abdecken. Viel wichtiger ist, dass europäische Modelle gezielt dort eingesetzt werden, wo Datenschutz, Domänenwissen oder regulatorische Anforderungen entscheidend sind – etwa im Gesundheitswesen oder in der öffentlichen Verwaltung. Statt schwächer zu sein, ist europäische KI in diesen Szenarien oft sogar die passendere Wahl.
"Die Migration ist zu komplex."
Komplexität ist kein unüberwindbares Hindernis, sondern eine Frage der Herangehensweise. Statt alles auf einmal umzubauen, können Unternehmen durch Proof-of-Concepts und Pilotprojekte prüfen, welche Systeme zuerst migriert werden sollten. Erfahrungen aus der Praxis zeigen: Mit klaren Prioritäten und schrittweiser Einführung lassen sich Risiken begrenzen – und gleichzeitig wertvolles Know-how im Unternehmen aufbauen.
"Alternativen zu bekannten Hyperscalern sind zu teuer."
Oberflächlich betrachtet wirken Hyperscaler oft günstiger. Doch die Rechnung ist trügerisch: Aspekte wie Vendor Lock-in oder Compliance-Risiken können Sie später teuer zu stehen kommen. Gleichzeitig gilt beim Preisvergleich: Jedes Unternehmen hat andere Bedürfnisse, die in die Kosten für einen bestimmten Anbieter – auch die der europäischen Hyperscaler-Alternativen – einfließen. Wissen Sie, welche Leistungen Sie benötigen, können Sie langfristig bedarfsgerecht planen und damit das beste Angebot verhandeln.
Chancen für Unternehmen durch Datensicherheit und digitale Unabhängigkeit
Digitale Souveränität ist schlussendlich nicht nur eine Absicherung gegen Risiken. Sie eröffnet Unternehmen konkrete Chancen, ihre Position im Markt zu stärken und langfristig erfolgreicher zu agieren:
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Stärker am Verhandlungstisch
Wer sich nicht ausschließlich auf einen Anbieter verlässt, hat automatisch mehr Spielraum in Vertragsverhandlungen. Unternehmen mit Alternativen können Bedingungen ablehnen, Preise vergleichen und ihre Interessen selbstbewusster durchsetzen. Haben Sie zum Beispiel ein BATNA (Best Alternative to a Negotiated Agreement) in der Hinterhand, agieren Sie automatisch aus einer Position der Stärke. Diese Unabhängigkeit wirkt nach außen und erhöht die Glaubwürdigkeit bei Ihren Partnern und Kunden.
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Wettbewerbsvorteile durch Resilienz
In Zeiten politischer Unsicherheit und technologischer Umbrüche zeigt sich, wie stabil ein Unternehmen wirklich ist. In unseren aktuellen Zeiten trifft leider beides zu. Umso wichtiger ist es, die eigenen Prozesse und Daten gegen Unwägbarkeiten zu wappnen: Firmen, die auf souveräne IT-Modelle setzen, bleiben auch dann handlungsfähig, wenn andere durch Sanktionen, Sperren oder Preisschocks ausgebremst werden. So entsteht die Möglichkeit, einen langfristigen Vorsprung gegenüber Wettbewerbern auf- oder auszubauen, die sich aufgrund von Bequemlichkeit oder fehlender Weitsicht weiter in riskante Abhängigkeiten bringen.
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Schutz vor Zugriffen und Manipulation
Digitale Unabhängigkeit senkt das Risiko, Opfer von Wirtschaftsspionage, Sabotage oder politischem Druck zu werden. Kontrollieren Sie also Ihre eigenen Daten und betreiben Sie eine souveräne Infrastruktur, schützen Sie damit nicht nur Ihre eigenen Geschäftsgeheimnisse, sondern behalten auch im Krisenfall das Vertrauen von Kunden und Stakeholdern.
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Daten als Wertschöpfungsfaktor nutzen
Die Hoheit über die eigenen Daten ist die Grundlage, um innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln, von KI-gestützten Anwendungen bis zu datengetriebenen Services. Souveräne Umgebungen sind ideal geeignet, um dieses Potenzial zu nutzen.
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Pragmatische erste Schritte
Den Einstieg in mehr digitale Souveränität müssen Unternehmen nicht groß inszenieren. Oft reicht es, zunächst Transparenz zu schaffen: Wo liegen die Daten? Welche Applikationen und Abläufe sind kritisch? Wer trägt die Verantwortung?
Auch ein Überblick über die Marktlage ist hilfreich. Der Tech-Stack der großen Hyperscaler bietet in der Regel die Benchmark an Funktionalität durch breite PaaS-Angebote, integrierte Sicherheitsmechanismen und hohe Skalierbarkeit. Gleichzeitig lassen sich auf dieser Grundlage erste gezielte Maßnahmen ableiten: etwa durch ein Pilotprojekt mit einem europäischen Cloud-Anbieter oder den Aufbau (zusätzlicher) interner Kompetenzen für eine souveräne IT.
Ziel der Nutzung europäischer Alternativen muss es sein, vergleichbare Leistungsumfänge zu erreichen, ohne dass Unternehmen dafür mit hohem Aufwand lokale Expertenteams aufbauen und unterhalten müssen.
Fazit & Lösungen von MaibornWolff
Digitale Souveränität ist die Voraussetzung dafür, dass Unternehmen in einer unsicheren Welt selbstbestimmt handeln und ihre digitale Zukunft aktiv gestalten können. Der Weg dorthin ist keine Utopie, sondern realistisch und praxisnah erreichbar: Schritt für Schritt, dank klarer Prioritäten und bewusster Entscheidungen.
Für Unternehmen ergibt sich daraus eine klare Handlungsaufforderung: Sie sollten jetzt beginnen, Verantwortlichkeiten und Abhängigkeiten zu identifizieren, Alternativen wie Open-Source-Modelle und europäische Anbieter in Erwägung zu ziehen und interne Kompetenzen für diese Bereiche zu stärken. So finden Sie die individuell beste Lösung für Ihre Lage.
Den „einen Weg“ in Richtung digitaler Souveränität gibt es zwar nicht, dennoch stärken Sie auf diese Weise die Resilienz Ihrer Geschäftsprozesse und die Innovationskraft Ihrer Mitarbeitenden: Verschaffen Sie sich damit einen Vorsprung gegenüber Wettbewerbern, die das Thema noch aufschieben.
Gleichzeitig sollten Sie überlegen und untersuchen, wie viel Verantwortung technisch inhouse gehalten oder abgegeben werden kann. MaibornWolff begleitet Unternehmen seit über 35 Jahren auf diesem Weg. Mit Analysen, Strategien und konkreten Umsetzungsschritten, die Abhängigkeiten reduzieren und Handlungsfähigkeit sichern. Entscheidend ist dabei der individuelle Zuschnitt: Lösungen entstehen immer im Kontext der spezifischen Geschäftsprozesse, der Risikobereitschaft und der Unternehmenskultur.
Exemplarisch dafür drei Bausteine aus unserem Leistungsportfolio:
- Souveränitäts-Assessments: Eine fundierte Analyse zeigt, wo ein Unternehmen schon souverän ist und wo kritische Abhängigkeiten bestehen.
- Strategieentwicklung für Cloud Operations: Mit maßgeschneiderten Architekturen bleibt die Organisation auch in Krisenzeiten handlungsfähig.
- KI-Beratung und Souveränitätscheck: Wir nehmen eine detaillierte Bewertung und Absicherung Ihrer KI-Einsatzszenarien vor, die Ihnen erlauben, KI-Chancen zu nutzen und KI-Risiken zu minimieren.
So unterstützt MaibornWolff nicht nur bei der technischen Umsetzung, sondern auch beim nachhaltigen Kompetenzaufbau im Unternehmen – damit digitale Souveränität Schritt für Schritt Realität wird.
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Digitale Souveränität – FAQ
Was bedeutet digitale Souveränität in der Praxis für Unternehmen?
Bei der digitalen Souveränität geht es darum, unabhängig und eigenständig in der digitalen Welt zu handeln: Unternehmen sollten ihre Datenhoheit sichern, zu starke Abhängigkeiten von einzelnen Cloud- oder KI-Anbietern vermeiden, Alternativen kennen und rechtzeitig wechseln können, falls ein Anbieter durch politische Entscheidungen, Sanktionen oder wirtschaftliche Gründe ausfällt. Sie müssen ausdrücklich nicht alles selbst in die Hand nehmen oder gar sämtliche benötigten Technologien selbst entwickeln Wer jedoch vorbereitet ist, kann flexibel reagieren und bleibt auch in kritischen Situationen handlungsfähig.
Ist digitale Souveränität überhaupt vollständig erreichbar?
Die vollständige Unabhängigkeit, also eine Art digitale Autarkie, ist in einer global vernetzten Wirtschaft weder realistisch noch erstrebenswert. Moderne Technologien entwickeln sich international, und Kooperationen sind wichtig.
Ziel ist daher nicht die totale Abschottung, sondern ein bewusstes Risikomanagement: Abhängigkeiten dort reduzieren, wo sie gefährlich werden können, und gleichzeitig die Fähigkeit bewahren, selbstbestimmt Entscheidungen zu treffen. Dabei helfen Lösungen, die den aktuellen europäischen Datenschutzstandards entsprechen, ebenso wie die Erweiterung von Funktionsumfängen durch eigenständige Open-Source-Entwicklungen.
Welche Rolle spielt Open Source für digitale Souveränität?
Open-Source-Lösungen können Abhängigkeiten verringern, weil der Quellcode offenliegt und unabhängig weiterentwickelt werden kann. Sie schaffen Transparenz, verhindern Lock-in-Effekte und ermöglichen es, eigene beziehungsweise einzigartige Anforderungen besser umzusetzen.
Gleichzeitig ist Open Source kein Allheilmittel. In der Praxis entstehen die besten Ergebnisse durch eine Kombination: europäische oder mindestens mit europäischen Datenschutzstandards kompatible Anbieter für sensible Anwendungen werden, wo sinnvoll, mit spezialisierten Open-Source-Lösungen und ausgewählten globalen Lösungen für Innovation und Skalierbarkeit kombiniert.
Muss ich als Unternehmen Hyperscalern sofort den Rücken kehren?
Nein, im Gegenteil: Digitale Souveränität ist ein Prozess, der schrittweise wächst. Viele Unternehmen fahren gut mit einer Multi- oder Hybrid-Cloud-Strategie. Das bedeutet: kritische Daten und Prozesse werden bewusst in souveränen Umgebungen abgesichert, während weniger sensible Workloads flexibel bei Hyperscalern laufen können. So profitieren Unternehmen von Innovation und Skalierbarkeit, ohne ihre gesamte Handlungsfähigkeit einem einzigen Anbieter auszuliefern.
Ist eine souveräne IT-Landschaft nicht deutlich teurer als bisherige Arrangements?
Der Eindruck entsteht oft, weil eine Umstellung auf Hyperscaler-Alternativen wie Open-Source-Modelle zunächst ein gewisses Investment erfordert und die Preismodelle großer Hyperscaler auf den ersten Blick günstiger wirken. Doch diese Rechnung ist trügerisch: Langfristige Vendor-Lock-in-Effekte und mögliche Compliance-Risiken verursachen häufig ebenfalls hohe Folgekosten. Daher sollte die Abwägung im Einzelfall erfolgen. Mit einer durchdachten Architektur kann eine souveräne Lösung deshalb langfristig sogar die wirtschaftlichere Option sein.
Warum ist digitale Souveränität gerade jetzt so aktuell?
Die politische Weltlage macht Abhängigkeiten riskanter: Der US CLOUD Act erlaubt Behörden uneingeschränkten Zugriff auf Daten amerikanischer Anbieter, egal wo diese sich befinden. Gleichzeitig verschärfen Handelskonflikte und Sanktionen den Druck auf globale Lieferketten.
Hinzu kommt die steigende Bedeutung von Daten für KI-Anwendungen: Wer die Hoheit über seine Daten nicht wahrt, läuft Gefahr, seine wertvollste Ressource zu verlieren. Unternehmen erkennen daher zunehmend, dass digitale Souveränität ein zentraler Faktor für Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit geworden ist.
Welche ersten Schritte in die digitale Souveränität können Unternehmen gehen?
Der Weg zur digitalen Souveränität beginnt mit Transparenz. Unternehmen sollten:
- Analysen der aktuellen Abhängigkeiten durchführen.
- Kritische Daten und Prozesse identifizieren, bei denen besondere Schutzbedarfe bestehen.
- Europäische Cloud- und Open-Source-Alternativen evaluieren und prüfen, welche Workloads sich dort sinnvoll betreiben lassen.
- Kompetenzen im Unternehmen aufbauen, um Cloud-Portabilität und souveränen KI-Einsatz eigenständig voranzutreiben.
Auf diese Weise wächst die digitale Souveränität Schritt für Schritt ohne radikale Umbrüche, dafür nachhaltig und zukunftsfähig.
Christian Leinweber ist Head of Department im Bereich DevOps&CloudNative bei MaibornWolff mit langjähriger Erfahrung für Architekturen verteilter Systeme bis hin zur Gestaltung und Integration von Anwendungslandschaften. Sein Herzensthema ist die Einführung von Cloud Native Systemen in Strukturen wo nicht nur Anwendungen skalieren sondern auch die Menschen die sie bauen.