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Spielerisch lernen – JavaScript neu entdecken
Gamification ist heute ein allgemein bekannter Begriff: Spielerisch werden Erfolgserlebnisse generiert, die auch komplexe Lernprozesse versüßen. Es geht aber auch anders herum: Das Spiel wird mit Sheep’n’Run zum Zweck und Ziel des gleichnamigen Workshops auf den JavaScript Days. Sebastian Springer und Dominik Ehrenberg vermitteln den Teilnehmer:innen, wie man performanten und wartbaren JavaScript-Code schreibt, indem sie…
Gamification ist heute ein allgemein bekannter Begriff: Spielerisch werden Erfolgserlebnisse generiert, die auch komplexe Lernprozesse versüßen. Es geht aber auch anders herum: Das Spiel wird mit Sheep’n’Run zum Zweck und Ziel des gleichnamigen Workshops auf den JavaScript Days. Sebastian Springer und Dominik Ehrenberg vermitteln den Teilnehmer:innen, wie man performanten und wartbaren JavaScript-Code schreibt, indem sie gemeinsam ein Spiel entwickeln. Sebastian Springer betont, dass das Spiel dabei nicht auf exotische Konzepte setzt: Eventbehandlung und der Umgang mit asynchronem Code stehen im Mittelpunkt des Tages.
Alltagsprobleme im Spiel bewältigen
Aber warum verwendet man ein Spiel, um diese Konzepte zu betrachten? Der Grund ist einfach: Ein Perspektivwechsel hilft oft dabei, die eigenen Vorstellungen zu hinterfragen und sich auf neue Ideen einzulassen. So sind die Probleme, die der Workshop beleuchtet, ganz alltäglich für JavaScript-Entwickler:innen. Das Spiel bietet jedoch die Chance, Grenzen auszuloten, wie Springer betont: „Die Spieleentwicklung ist eigentlich die perfekte Gelegenheit, um an Performancegrenzen zu gehen. Es geht um optimierte Berechnungen, um die gewünschten FPS zu erreichen, damit alles flüssig bleibt. Außerdem hat man es manchmal mit immensen Datenmengen zu tun.“ Trotzdem soll aber alles flüssig laufen. Animationen sind genau so gefragt wie Game Loops.
JavaScript ohne Framework: Das geht!
Im Workshop sollen die Teilnehmer:innen außerdem auf die sonst so beliebten Frameworks verzichten, ohne die in der JavaScript-Welt ja fast gar nichts geht. Dahinter steckt eine bewusste Entscheidung der Trainer: Zwar helfen Frameworks dabei, gut strukturierten und leicht erweiterbaren Code zu schreiben. Die Performance leidet jedoch schnell unter dem Overhead, die eine komplexe Lösung wie beispielsweise Angular mitbringt. Es geht jedoch auch ohne, wie der Workshop zeigen wird – und wer die richtigen Konzepte kennt, schreibt danach auch mit Framework besseren Code. Auch mit höchsten Ansprüchen an die Performance kommt JavaScript nämlich zurecht, wenn man weiß, wie.
Wer von Sebastian Springer lernen möchte, wie das gelingt, kann sich jetzt noch für den Workshop anmelden: Sheep’n’Run auf den JavaScript Days.
Geschrieben von Ann-Cathrin Klose.